So jungs,Ich hatte seit längerem schon vor einen setup guide zu machen, das leute die nicht so grosse ahnung haben vom setup basteln, es vielleicht weiter hilft
Werde auch alles was ich schreibe als Text Datei erstellen so das ich es euch schicken kann wenn ihr wollt jungs
Also ich versuche es dann mal
Schickt mir ne PN mit eurer e-mail adresse dann schick ich es als PDF
Generelle Infos:Beim Setup basteln redet man oft über 2 dinge, 2 dinge die man wissen muss um überhaupt ein setup erstellen zu können. Das ist das Übersteuern und das Untersteuern. Jeder hat seinen eigenen Fahrstil, und man muss wissen ob das ein eher mehr übersteuerndes auto ist (z.bsp michael Schumacher) oder ein untersteuerndes Auto (z.bsp Lewis Hamilton). Es gibt aber auch die neutralten fahrer (z.bsp Jenson Button) die mögen es am liebsten wenn es weder Übersteuer oder Untersteuert.
Untersteuern: Das Auto zieht über die vorderachse, das auto geht so zusagen geradeaus in den Kurven
Übersteuern: Das auto zieht über die hinterachse, das heck bricht aus
Hier eine Demonstration:
Vorteile und nachteileWie bei allem gibt es Vorteile und Nachteile beim übersteuerndem auto und untersteuerndem auto.Hier sind ein paar wichtige Vorteile und nachteile
Übersteuern:Vorteile: Ist das auto mehr auf das Übersteuern ausgelegt kann man mehr geschwindigkeit durch schneller kurven halten, das auto ist generell mehr Flexibel. man kann einen richtungswechsel besser durchführen (schikanen)
Nachteile: Dadurch das ein F1 Bolide ein Heckantrieb hat, sind die hinterreifen schon sehr beansprucht, durch ein übersteuerndes auto werde die hinterreifen noch mehr beansprucht was in noch grösseren reifenverschleiss auf den hinterreifen heisst.
Untersteuern:Vorteile: Ist das Auto mehr auf Untersteuern ausgelegt kann man schneller durch langsamer kurven wo am ausgang das heck weniger kommt. Man hat weniger Reifenverschleiss auf den hinterreifen.
Nachteile: Man kann nicht so schnell durch schnelle kurven weil das auto über die Vorderachse schiebt. Das gleiche gilt auch bei Richtungswechsel (schikanen). Das Auto ist nicht so Flexibel.
Genrelle Regel:Egal welchen Fahrstil man hat versucht man das Auto auf das entgegengesetzte auszulegen.
Hat man einen Übersteuernden Fahrstil legt man das auto auf mehr Untersteuern aus.
Hat man einen Untersteurnden Fahrstil legt man das auto auf mehr Übersteuern aus.
So das man das Auto so Neutral wie möglich kriegt, kriegt man das nicht hin, stellt man es so ein das es mehr auf deinem fahrstil passt.
Z.bsp
Schumacher hat einen Übersteuernden Fahrstil und baut sein setup aber kriegt es nicht ganz neutral auf die strecke dann setzt er lieber mehr auf Übersteuern weil er damit am besten klar kommt
Hamilton hat einen Untersteuernden Fahrstil und baut sein Setup aber kriegt es nicht ganz neutral auf die strecke dann setzt er lieber mehr auf Untersteuern weil er damit am besten klar kommt
Ich hoffe ihr habt jetzt das Grundwissen um mit dem Setup basteln anzufangen.
SETUPAerodynamikBei einem F1 Boliden haben der Frontflügel und Heckflügel die grösste rolle in der Aerodynamikk. Die Flügel haben die entgegen gesetzte Aufgabe als die Flügel bei einem Flugzeug. Bei einem F1 Boliden versuchen die Flügel das Auto auf die Strecke zu drücken. Das nennt man
AbtriebGenerell gilt:Die Flügel spielen bei kleiner Geschwindigkeit keine grosse rolle, weil zu wenig Wind produziert wird.Desto steiler der flügel gestellt wird (Höhere Werte) Desto mehr Wind drückt auf die flügel, das Auto Kriegt mehr Grip, verliert aber an Beschleunigung und Geschwindigkeit.
Desto flacherer der Flügel gestellt wird (Weniger Werte) desto weniger wind drückt auf die Flügel, das Auto hat weniger Grip, Hat aber bessere beschleunigung und Geschwindigkeit.
Will man mehr übersteuern stellt man den Frontflügel höher und den Heckflügel runter.
Will man mehr Untersteuern stellt man den Fröntflügel runter und den Heckflügel höher.
Die Flügel helfen aber auch bei der traktion und beim anbremsen.
Brauch man bessere traktion stellt man den flügel hinten hoch. Dadurch hat das Auto bei grösseren bessere Traktion.
Wenn man den Flügel vorne höher stellt dann kriegt man auch einen kürzeren Bremsweg weil der flügel dann beim anbremsen die frontpartie nach unten drückt.
Hier eine Demonstration wie der Flügel funktioniert:
Bremsen:Bremsbalance:Hier kann man einstellen ob das Auto mehr vorne bremsen soll oder hinten.
Dadurch das die meisten mit ABS fahren ist es so gut wie unfahrbar die bremsbalance nach hinten zu stellen weil dann das heck ausbricht beim anbremsen.
Generell gilt:Stellt man die Balance mehr nach vorne hat man mehr Untersteuern beim Kurveneingang.
Stellt man die Balance mehr nach hinten hat man mehr Übersteuern beim Kurveneingang.
Aber jede Kurve fährt man anders deswegen kann auch während des fahren die Bremsbalance nochmals verteilen. Man sieht oft Schumacher der immer neben dem Lenkrad am einstellen ist, das ist Bremsbalance die er da einsteillt.
Aus hohen Geschwindigkeiten für eine langsame kurve ist es besser mit einer vorderen bremsbalance anzubremsen
Wenn man in einer kurve auf die nächste Kurve anbremsen muss (Z.Bsp die Kurve in Malaysia vor der gegengerade) ist es besser mit einer Bremsbalance zu fahren die mehr nach hinter ausgerichtet ist weil dann die Vorderachse womit man lenkt mehr Spiel hat.
BremsdruckGenerell gilt:Desto höher Druck desto schneller reagieren die Bremsen aber desto schneller blockieren sie auch.
Fährt man mit ABS dann kann man ohne Probleme mit hohem druck fahren, fährt man aber ohne ABS sollte man evt. weniger druck fahren.
Im
Regen ist es aber auch empfehlenswert weniger druck zu fahren obwohl man ABS hat weil dann die reifen auf der nassen strecke weniger blockieren.
Bremsen GrösseHier kann man aus wählen welche grösse die scheiben haben sollen.
Generell gilt:Desto höher die Scheiben, desto mehr Bremskraft hat das auto, Aber grössere Scheiben wiegen mehr, man verliert also an beschleunigung und Endgeschwindigkeit.
Desto kleiner die Scheiben desto weniger die bremskraft, desto längerer Bremsweg. Wiegen aber weniger, man hat dadurch eine Bessere Beschleunigung und besser Endgeschwindigkeit.
BalanceDie Balance hat viel damit zu tun wie sich das Auto in Kurven verhällt. Hier tun sich die meisten sehr Schwer mit. Um es einfach zu erklären ist die Balance dafür da das Auto steif zu machen. Das heisst wie viel neigt sich das auto in die andere richtung bei kurven. Wie jeder weiss wenn man eine kurve im richtigen auto schnell nimmt dann wird man immer in die andere richtung geschleuder, die so genannte G-Kraft, das versuchen die Stabilisatoren zu verringern. Im gegensatz zu der Aerodynamik spielen die Stabilisatoren nur in langsamen Kurven eine rolle.
Generell giltDesto weichere Stabilisatoren (weniger werte) desto mehr grip hat man in Kurven, aber man verliert an Lenk genauigkeit.
Stabilisatoren vorneBrauch man mehr Grip in langsamen Kurven, stellt man die balance vorne runter.
Lenkt das Auto nicht genau ein in langsamen Kurven, stellt man die Balance vorne höher.
Stabilisatoren hintenStellt man die Stabilisatoren hinten höher hat das Auto mehr Übersteuern in langsamen Kurven weil das heck sehr steif wird und dadurch weniger grip kriegt.
Stellt man die Stabilisatoren hinten runter kriegt man mehr Untersteuern in langsamen Kurven, weil das heck dadurch Grip kriegt und mehr nach vorne schiebt.
AufhängungBei der Aufhängung versucht man so viel mechanischen Grip wie möglich zu kriegen. Der Mechanische Grip arbeitet da wo die Aerodynamik nicht arbeiten kann, bei langsamen Geschwindigkeiten. In Monaco z.bsp wo man keine grossen Geschwindigkeiten erreicht muss man mehr auf den mechanischen Grip bauen.
WagenhöheDesto tiefer das Auto liegt desto mehr Grip hat man in Langsamen Kurven, weil Nicht so viel Luft unter das auto kommt und der das auto einen tieferen schwerepunkt hat. Aber wird das Auto zu tief gelegt kann es aufsetzen und man verliert geschwindigkeit auf geraden. Liegt das auto zu flach in Kurven und die Stabilisatoren sind weich eingestellt dann kann das auto in der kurve sehr neigen und dadurch aufsetzen, das kann dann zum drehen führen. Also
hier gilt die balance arbeitet mit der aufhängung zusammen.
Auf Strecken wo die Fahrbahn nicht eben ist oder hohe Kerbs sind sollte man evt. das Auto höher stellen damit man nicht aufsetzt.
FederhärteDesto härter die Federn sind desto mehr reagiert das auto auf die lenkbewegung, das Auto wird mehr flexibel.verliert aber an Grip. Stellt man die ferderhärte hinten zu hart ein (hoher Wert) verliert das Auto an Traktion, und der reifen verschleisst schneller, man kriegt mehr übersteuern. aber der Wagen spricht besser an.
GetriebeDas Getriebe ist das A und O an deinem F1- Boliden. das Getriebe gibt dir die möglichkeit sher viel zeit rauszuholen. Aber auch hier kann man viel falsch machen.
Generell giltStell den 1. gang auf die langsamste Kurve ein und den 7. gang so das du ohne DRS und Kers mit wenig Benzin auf die roten leuchten im Drehzahl messer kommst. und den rest dann zwischen die gänge.
Was viele aber machen die ohne traktionkontrolle fahren stellen den 1. gang ziemlich hoch, somit verliert das auto moment im 1. gang und man kriegt nicht so schnell durch drehende Räder.
Auf manchen Strecken muss man das Getriebe nach einem ganz anderen Konzept aufbauen. In Monaza Z.Bsp wo man viele lange Geraden hat und nur langsame Kurven. In den Kurven brauch man kurze übersetzung, so das man schnell aus den langsamen kurven rausbeschleunigen kann, aber auf den Geraden brauch man ein langes Getriebe um auf Endgeschwindigkeit zu kommen. Hier muss man evt die ersten Gänge kurz übersetzen und die höheren Gänge mehr in die länge ziehen.
Im Regen sollte man die 1. Gänge auch ein bisschen höher stellen um besser traktion zu kriegen.
Man kann aber auch Untersteuern und Übersteuern kriegen wegen dem Getriebe. Ein Extremes Beispiel ist z.Bsp die Haarnadel Kurve in China, fährt man die im 2.Gang kriegt man die Kurve nicht, man rutscht über das Ziel hinaus.
Nimmt man aber z.bsp die letzte Kurve vor der gegengerade in Malaysia im 2.Gang und gibt gas, kommt das heck, man kriegt Übersteuern.
Also, desto höher der gang desto weniger Lenkeinschlag, desto niedriger gang desto mehr Lenkeinschlag.
SpurtreueBei der Spurtreue stellt man ein wie sich das Auto in den Kurven kontra den Geraden verhält. Soll das auto mehr grip in Kurven oder auf der Geraden Haben. Dafür kann man den Sturz und die Spur einstellen.
SturzDer Sturz ist nicht so schwer zu verstehen. Der sturz bedeutet ganz einfach wie viel die Räder nach innen oder auss neigen wenn man vor dem Auto Steht. Der Negative Sturz lässt die untere Seite des Reifen nach aussen stehen im gegensatz zu dem oberen teil der nach innen gewinkelt ist. Dadurch wird das Auto auf den geraden Instabiler aber kriegt in den kurven besser Grip. Wieso kriegt das Auto dadurch besser grip?
Dadurch die reifen so stehen: /-\ und in einer Kurve die G-kräfte den Wagen nach aussen pressen werden dadurch die Reifen die in der kurve aussen sind aufgerichtet, so ungefähr: | und man kriegt die ganze reifen fläche auf den asphalt und hat dadurch besseren Grip in schneller kurven. Also man sollte auf Strecken wo viele Schneller Kurven sind den Sturz mehr ins minus stellen (den Wert mehr nach links) dadurch hat das Auto aber einen viel höheren Reifen Verschleiss.
SpurMit der Spur meint man in wie fern die Räder nach innen oder auss neigen wenn man von oben auf das auto guckt. neigen die Räder mehr nach innen, spricht man von einer "vorspur". Neigen die Räder mehr nach aussen spricht man von einer "nachspur".
Hat man vorne eine nachspur ( \ / von oben gesehen) und hinten eine vorspur (/ \ von oben gesehen) hat das Auto mehr übersteuern, stellt man anders rum stellt man das Auto mehr auf Untersteuern ein.
Zusammenfassung:Will man in schnellen Kurven was verändern wählt man die
Aerodynamik und die
SpurtreueWill man in Langsamen Kurven was verändern wählt man die
Balance und die
AufhängungSo Jungs, ich hoffe ich konnte euch ein bisschen weiter helfen und vielleicht baut ihr ja jetzt super Setups
Und noch ein tip! Wenn ihr was einstellt, stellt nicht zu viel gleichzeitig ein bevor ihr es teste sonst wisst ihr nicht welche veränderung jetzt das auto in kurven besser machte aber auf den geraden schlechter. also immer eine sache einstellen, testen, neue sache einstellen und wieder testen
Viel Spass beim Setup basteln
Euer LuxXxuS
Thema: Setup Guide 
18/1/2013, 05:45
Setup Guide.pdf 
